HOPE
FOR THE NATIONS
Herzlich willkommen auf unserer Homepage. Wir freuen uns
sehr, dass Sie den virtuellen Weg zu HOPE FOR THE NATIONS gefunden haben!
Sie interessieren sich für Glauben und Leben in der
heutigen Zeit? Sie sehnen sich danach, Ihren Glauben Tag für Tag
neu und aktiv zu leben? Vielleicht suchen Sie Gleichgesinnte, mit denen
Sie Erfahrungen und Erkenntnisse austauschen können?
Dann hoffen wir, Ihnen mit unseren Seiten weiterhelfen
zu können. Hier finden Sie vielfältige Informationen und Anregungen
zum Nachdenken über Themen wie Glauben und christliches Leben heute.
E-Mail: info@hftn.net
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Jahreslosung 2015
Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. (Röm 15,7)
Wo fühle ich mich wohl und geborgen? - Da, wo ich Mensch sein kann. Wo ich mich nicht verbiegen muss, um angenommen und geliebt zu werden. Wo ich mit meinen Ecken, Stärken und Schwächen ernstgenommen werde. Wo ich keine Angst haben muss, abgeschrieben oder ausgestoßen zu werden, wenn ich nicht so funktioniere, wie es von mir erwartet wird.
Welche Orte fallen mir da ein? - Ist es meine Ehe/Beziehung, meine Familie, mein Arbeitsplatz? Sind es Freunde? Letztere kann man sich bekanntlich aussuchen... –
Ganz Anderes hat der Apostel Paulus im Blick, wenn er am Ende seines Briefes an die Christen in Rom schreibt: "Nehmt einander an..."
Er richtet sich mit dieser Aufforderung an eine bunte Mischung von Christen, an solche mit heidnischen und jüdischen Wurzeln. Unterschiedliche Meinungen über „den christlichen Lebensstil“ führen dazu, dass sie sich gegenseitig verunsichern und sich ein schlechtes Gewissen machen. Sie verachten und verurteilen einander. In den Köpfen und Herzen entsteht eine Aufteilung in Starke und Schwache im Glauben. Der Streit darüber droht die Gemeinde zu zerreißen...
Lange her und doch so vertraut! Streit und Spaltung gehören seit jeher zur politischen Tagesordnung. Leider auch zu der in Gemeinden und Kirchen. Sie könnten, so malt es Paulus den Konfliktparteien vor Augen, Orte der Freude und der Hoffnung sein, wo alle darauf bedacht sind, sich gegenseitig aufzubauen. Oasen der gegenseitigen Ermutigung und des Friedens...
Alles nur ein frommer Wunsch? Heute fassen wir ihn in Begriffe wie Akzeptanz, Einheit in aller Verschiedenheit. Oft gefordert, selten konsequent umgesetzt. Jedenfalls leichter gesagt als getan.
Annehmen meint zunächst Gottes konkretes Eingreifen in das Leben von Menschen: er zieht sie aus Gefahr und Verlassenheit zu sich und bietet ihnen einen Schutzraum an. Ganz stark kommt das in den Psalmen zum Ausdruck: "Er streckte seine Hand aus von der Höhe und fasste mich und zog mich aus großen Wassern." (Ps. 18,17)
So argumentiert Paulus: wie könnt ihr Leute unter euch verachten und aus eurer Gemeinschaft ausschließen, wenn Gott sie angenommen hat? Was maßt ihr euch an? Er ergänzt seine Aufforderung: "Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat."
Christus, sein bedingungsloses Ja zu euch, seinen Kindern, ist euer Bindeglied!
Amen.
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